iVT International | Ein Blick auf die E-Zukunft

Laut Einschätzung von Flash Battery ist die Umstellung auf Lithium nicht mehr aufzuhalten, wobei der Bausektor die nächste Etappe auf dem Weg zur Elektrifizierung sein wird

Schon seit einiger Zeit findet auf Baustellen die Umstellung auf Elektroantriebe statt, und mit den Zahlen wachsen auch die Leistungen und Maße der elektrifizierten Fahrzeuge. Das Ziel ist, auf europäischen Baustellen entsprechend dem Pariser Übereinkommen bis 2030 die drastische Reduzierung der Treibhausgasemissionen um 55 % zu erlangen. Um diese große Aufgabe zu bewältigen, erweitern immer mehr Akteure des Sektors ihr elektrisches Sortiment.

Während sich Anwendungen unter 50 kWh bereits als Wegbereiter für eine Umstellung von endothermen auf elektrische Antriebe erwiesen, wird die Elektrifizierung nun auch bei schwereren Fahrzeugen, wie z. B. großen Baggern, gefördert. Im Fokus steht dabei die Lithiumtechnologie mit ihrer kontinuierlichen Weiterentwicklung und einer gesteigerten Energiedichte, die in der Lage ist, immer mehr Energie auf kleinem Raum zu speichern, um die typischen Arbeitszyklen der Baumaschinen zu meistern.

„Die Trends sprechen eine klare Sprache, aber angesichts der besonderen Merkmale der aktuellen Technologie hinsichtlich Energie, Volumen, Kosten und Lade-Infrastrukturen bedarf die Umstellung von großen Maschinen auf den vollelektrischen Betrieb noch des stilistischen Feinschliffs. Bei diesen sehr energieintensiven Fahrzeugen, die aufreibenden Arbeitszyklen ausgesetzt sind, wird zu einem Hybridsystem geraten, bei dem die Batterie für einige Stunden genutzt und von einem Motorgenerator unterstützt wird. Noch wird dieser mit Diesel betrieben, aber zukünftig, so hoffen wir, mit Wasserstoff-Brennstoffzellen, um die Versorgung für die auszuführenden Tätigkeiten und Arbeitsbedingungen zu gewährleisten“, erklärt der CEO von Flash Battery, Marco Righi