Europaweite Impulse für die Batterie-Wertschöpfungskette: Flash Battery nimmt an IPCEI, BEPA und Battery Innovation Days in Bordeaux teil
13-16 November 2023
Bordeaux
Der November 2023 war gekennzeichnet von europaweit starken Impulsen im Bereich der Batterien und neuen Technologien für die Elektrifizierung.
Vom 13. bis 16. November 2023 bildete Bordeaux (Frankreich) den Rahmen für drei bedeutende europäische Events der Batteriebranche: Die Hauptversammlung des IPCEI, europaweites Projekt zur Förderung der Forschung und Innovation für Batterien in Europa, die siebte Generalversammlung der BEPA – Battery European Partnership Association – sowie die dritte Ausgabe der Battery Innovation Days. Dieses von den führenden europäischen Forschungs- und Innovationsinitiativen (Batteries Europe, Battery 2030+ und BEPA) in Zusammenarbeit mit dem ersten und zweiten IPCEI organisierte Event bringt einmal jährlich zahlreiche Akteure und Experten der Batterieindustrie zusammen, um verschiedene bereichsübergreifende Themen zu erörtern und konkrete Lösungen für die Verwirklichung der anspruchsvollen Klimaneutralitätsziele bis Ende 2050 zu finden.
Neben den wichtigsten Playern des Segments (von Forschungsinstituten und Universitäten bis zu den größten Herstellern der Industrie) war auch Flash Battery bei den drei Veranstaltungen vertreten, um gemeinsam am Austausch und der Vernetzung zu arbeiten und miteinander konkrete Schritte für eine stärkere Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit der gesamten europäischen Batterie-Wertschöpfungskette zu unternehmen.
Schauen wir uns doch einmal die Hauptthemen genauer an, die in diesen drei Tagen ganz im Zeichen der Batterie behandelt wurden.
Am 13. November 2023 organisierte das französische allgemeine Département für Energie (DGE) die Jahreshauptversammlung des europäischen IPCEI-Projekts über Batterien, deren Schauplatz das suggestive Museum Cap Sciences in Bordeaux war.
Während der Versammlung hatten die verschiedenen Workstreams des Projekts die Gelegenheit, die Fortschritte in ihren jeweiligen Forschungsbereichen zu präsentieren und die wichtigsten Herausforderungen dieses europaweiten Großprojekts hervorzuheben.
Ein Schlüsselmoment war dabei das Treffen mit der Europäischen Kommission, die wertvolles Feedback zu den vorgestellten Berichten gab. Dabei wurden die Maßnahmen der Kommission zur Förderung der Wertschöpfungskette im Batteriesektor hervorgehoben und gleichzeitig die kritischen Punkte und Herausforderungen betont, denen sich die Branche stellen muss, um in einem vom Wandel geprägten Umfeld erfolgreich zu bleiben.
Die Battery Innovation Days vom 14. und 15. November 2023 beeindruckten durch das große öffentliche Interesse mit insgesamt über 1400 Teilnehmern sowohl vor Ort als auch online. Die Veranstaltung war ein echter Katalysator für die gesamte Batterie-Wertschöpfungskette: von Rohstoffen über die Zell-, Modul- und Systemhersteller bis hin zum Recycling. Gleichzeitig wurde eine breite Palette an übergreifenden Themen behandelt.
Das beitragsreiche Programm umfasste zudem eine Vielzahl an Debatten zu verschiedenen Aspekten, wie der Rolle von Gigafabriken zur Beschleunigung der Batterieentwicklung, Forschungsaktivitäten zur Förderung der Elektromobilität, Entwicklung und Potential von Technologien und Zellen der nächsten Generation wie z. B. Natriumbatterien, neue regulatorische Aktualisierungen und vieles mehr.
Les Battery Innovation Days, qui se sont tenus les 14 et 15 novembre 2023, ont brillé par leur capacité d’attirer un public nombreux : 1400 participants au total, en cumulant les présences sur place et les accès en ligne. Cet événement a donc été un véritable catalyseur pour l’ensemble de la filière des batteries, des matières premières au recyclage, en passant par les producteurs de cellules, modules et systèmes, et il a abordé une vaste gamme de thèmes transversaux.
Als einer der wichtigsten Aspekte trat die Notwendigkeit hervor, auf Ökosystemebene zusammenzuarbeiten, um die ehrgeizigen Klimaneutralitätsziele Europas zu erreichen. Im Hinblick darauf erweist sich die Rolle von KI-Modellen, welche in der Lage sein werden, die Markteinführung von Batterien zu beschleunigen, von entscheidender Bedeutung.
Im direkten Zusammenhang mit der neuen europäischen Batterieverordnung ging es bei den Gesprächen vielfach um den Battery Passport. Dieser wird eine Art „Mindestniveau“ darstellen, das Batterien erfüllen müssen, um auf dem Markt eingeführt zu werden. Er enthält ihre wesentlichen Informationen, einschließlich Nachhaltigkeitsanforderungen, Daten über den CO2-Fußabdruck der Batterieproduktionsprozesse und die Rückverfolgbarkeit von Batterien. Dieses Instrument ist wesentlich, um den Markteintritt minderwertiger Produkte zu verhindern.
Wie die europäische Batterieverordnung, war auch der Critical Raw Materials Act, der derzeit diskutiert und bis zum Jahresende erwartet wird, ein zentrales Thema. Eine Regelung, die große Veränderungen in der Wertschöpfungskette von Batterien bewirken könnte und darauf abzielt, eine „sichere, diversifizierte und nachhaltige“ Versorgung mit sogenannten kritischen Rohstoffen zu gewährleisten, indem die europäische Abhängigkeit von Importen verringert und Mindestanforderungen eingeführt werden, die von allen Erzeugern einzuhalten sind.
Schließlich fand am 16. November 2023 die siebte Generalversammlung der BEPA statt, dem privaten Verband von BATT4EU. Dieses von der europäischen Kommission Ende 2020 im Rahmen des Programms Quadro Horizon Europe ins Leben gerufen Partnerschaftsprojekt, deren Mitglied wir sind, führt als Hauptziel die Schaffung einer wettbewerbsfähigen, zirkulären und nachhaltigen europäischen Value Chain für Industriebatterien.
Während des Events erhielt der Verband die Anerkennung der europäischen Kommission für seinen Beitrag, den er mit seinen Working Groups bei der Festlegung von Schwerpunktthemen für die Forschungs- und Entwicklungsarbeit im Batteriesektor leistet und der die gesamte Wertschöpfungskette der Batterien abdeckt – von der Materialbeschaffung bis zum Recycling.
Den Mitgliedern des Verbands, dessen Teilnehmerzahl zunehmend wächst, wurde ebenfalls die Strategic Research and Innovation Agenda (SRIA) vorgestellt, welche die von 2020 bis heute erzielten Fortschritte aufzeigt und dabei einige Themen in den Mittelpunkt stellt, an denen die verschiedenen Arbeitsgruppen für die nächsten Treffen arbeiten. Während im Bereich der Produktion die vorherrschenden Themen konstant blieben – die Notwendigkeit sicherer und nachhaltiger Batterien, umweltfreundlicher Prozesse und die Entwicklung digitaler Zwillinge –, legte die Kommission in Bezug auf die Mobilität zahlreiche neue Ziele fest.
Als prädominierende Aufgaben wurden die Entwicklung eines Wärmemanagementsystems bei widrigen Bedingungen, die Implementierung von leistungsstarken kosteneffizienten und hochsicheren Batterien, die Nutzung von Daten in der Cloud, die Einführung von schnelleren und virtualisierten Tests und die Realisierung von Demonstratoren sichtbar.
„Diese Treffen stellten eine wichtige Gelegenheit für den Austausch und Dialog dar, bei denen die Notwendigkeit der Zusammenarbeit zwischen Forschungsinstituten, Institutionen und der Industrie bei der Entwicklung innovativer Lösungen betont wurde, um zukünftige gemeinsame Herausforderungen der Batteriebranche anzugehen. Der Fokus lag dabei auf Forschung und Innovation, wobei das gemeinsame Engagement für ein neues Effizienz- und Nachhaltigkeitsniveau von Batteriesystemen deutlich wurde. Die Anwendung fortschrittlicher Praktiken und Technologien ist zur Priorität geworden und kennzeichnet einen signifikanten Wandel hin zu einem noch verantwortungsvolleren und nachhaltigeren Ressourcenmanagement. Wir als Flash Battery teilen die Begeisterung für die kommenden Chancen und Herausforderungen. Dabei wollen wir mit unserer proprietären Technologie einen aktiven Beitrag zu diesem gleichermaßen anspruchsvollen und inspirierenden Wachstumspfad leisten.“
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